Impressum Datenschutz Stand: 5.1.2024 made with Magix

Um was für einen Kurs handelt es sich?

Spanisch 5000 ist ein großer Vokabelkurs mit Ele - menten eines Sprachkurses. Er enthält die 5000 häufigsten Worte der spanischen Sprache in der Rei - henfolge ihrer Häufigkeit, ergänzt um ca. 2500 Wendungen und Sätze. Neben der Häufigkeitssortie - rung bietet der Kurs noch eine weitere Besonderheit, und zwar die „dritte Seite“. Die Karteikarten besitzen eine dritte Seite, auf der Beispielsätze und allerlei Wissenswertes aufgeführt sind. So werden die Worte sofort in einen Kontext gebracht und zusammen mit diesem Kontext gelernt. Die für uns Deutsche beson - ders schwierigen Themen wie perífrasis verbales oder subjuntivo werden hier mit immer wieder geübt, so dass sie als Nebeneffekt dieses Vokabel - kurses irgendwann einfach sitzen.

Für wen ist der Kurs geeignet?

Grundsätzlich deckt der gesamte Kurs den Bereich von A1 bis C1 solide ab. Er eignet sich für jeden, der mindestens einen Wortschatz von etwa 500-1000 Wörtern lernen will, und umso mehr natürlich für all diejenigen, die sich das ehrgeizige Ziel gesteckt haben, einen umfassenden Wortschatz flüssig zu beherrschen. Es ist jedoch an sich kein Kurs für absolute Anfänger. Einen Grundkurs Spanisch solltest Du auf jeden Fall schon absolviert haben, denn in den Beispielsätzen, die das Herzstück des Kurses bil - den, werden von Anfang an die Verbformen des Präsens, des Imperfekts und des Perfekts benutzt. Auch das in Spanischkursen oft eher spät gelernte Indefinido, der im überwiegenden Teil der Spanisch sprechenden Welt jedoch die Standard- Vergangen - heitsform darstellt, sollte möglichst bald erlernt werden, wenn er noch nicht beherrscht wird, denn auch er wird von Anfang an benutzt! Unverzichtbar ist ferner eine gute systematische Grammatik. Und natürlich empfiehlt es sich, möglichst bald zusam - menhängende Texte zu lesen, spanische und latein - amerikanische Filme mit Untertiteln anzuschauen, entsprechende Musik zu hören und vor allem aktiv Spanisch zu sprechen!

Auf welchen Apps kann gelernt werden?

Mit den Lern-Apps, auf die der Kurs zugeschnitten ist (Flashcards Deluxe und Memorion), lässt sich der Kurs extrem dynamisch anpassen (Ein- oder Aus - schließen von ganzen Einheiten oder einzelnen Karten sowie Bestimmen des Wiederholungsinter - valls für einzelne Karten während des Lernvor - gangs). Das ist für einen Kurs dieser Größe sehr wichtig. Ferner kann der Kurs auch auf Anki gelernt werden. Wenn nicht anders genannt, beziehen sich die Funk - tionsbeschreibungen im folgenden auf Flashcards Deluxe (FCD).

Wie wird gelernt?

Das Abfrageprinzip dieses Kurses beruht nicht auf Kontrolle, sondern auf Selbsteinschätzung. Es gibt also kein Eintippen und kein multiple choice, sondern man gibt nach Überprüfung der Antwort mithilfe von Wischbewegungen oder über Buttons ein, ob man die Karte nicht konnte (falsch), konnte (richtig) oder sehr gut konnte (sehr sicher). Es handelt sich somit immer um aktives Lernen und aktives Beurteilen der eigenen Antworten. Ziel des Kurses ist die aktive Beherrschung der Vokabeln, Verbformen, Wendun - gen und Sätze.

Wie lange dauert das?

Für den gesamten Kurs wird man bei täglichem Ler - nen 3-4 Jahre benötigen. Das entspricht einer Lerngeschwindigkeit von gut 100 Vokabeln plus 50 Wendungen oder Sätzen pro Monat. Am Anfang mag die Geschwindigkeit höher sein, vielleicht bis zu 10 Vokabeln pro Tag, aber mit der Zeit nimmt der Umfang der zu wiederholen Vokabeln so zu, dass das Wiederholen den Löwenanteil einnimmt. Darauf muss man sich bei so einer Kursgröße unbedingt ein - stellen, zumal man von Vokabeln, für die man ewig lang überlegen muss, nichts hat.

Für Anfänger: Warum startet der Kurs

grammatikalisch nicht bei Null?

Die Worte, die ganz am Anfang kommen, sind zwar die häufigsten, aber keineswegs die einfachsten. Ganz im Gegenteil: Die sehr häufigen Worte besitzen eine besonders große Zahl an unterschiedlichen Bedeutungen, Wendungen und Gebrauchsformen. Es sind die großen, mächtigen und wichtigen Worte. Da der Kurs nun aber den Anspruch hat, nicht nur die 5000 häufigsten Worte als solche abzudecken, son - dern den ganzen entsprechenden Sprachraum bis zu diesem „5000er-Niveau“ zu bieten, muss gerade bei den Basisworten eine große Menge an Informationen untergebracht werden, und zwar auf der 3. Seite der Karteikarte und in den Zusatzkarten (s.u.). Das lässt sich nur mit einfachsten Präsenssätzen nicht machen. Wir haben uns daher entschieden, gewisse Basiskenntnisse von Anfang an vorauszusetzen. Eine Übersicht findest du in dieser Tabelle.

Für Fortgeschrittene: Was tun mit Worten,

die man schon kennt?

Worte, die man schon kennt, kann man entweder komplett ausschließen oder nach hinten schieben. Es empfiehlt sich jedoch, zuerst zu überprüfen, ob man den ganzen angebotenen Bedeutungsraum verstan - den hat. Auf der deutschen Seite finden sich meis - tens mehrere Begriffe, und auf Seite 3 gibt es Beispielsätze und weitere Infos zu dem Wort. Gerade die häufigen, scheinbar „einfachen“ Worte werden nicht nur abgehakt, sondern immer bis zu einer gewissen Tiefe ausgelotet. Erst wenn man diese Informationen aufgenommen hat, ist es sinnvoll, der Karteikarte manuell ein großes Intervall zuzuordnen und sie dadurch weit nach hinten zu verschieben (wie? > FCD , Memorion ) Ausschließen empfehlen wir nur bei Karten, die man aufgrund ihrer absoluten Tri - vialität nie mehr sehen will (z.B. «el ministro» - der Minister).
manual spanisch 5000 - FAQ

Tipps für Anfänger

Wenn Du vorhast, zunächst nur einen Grundwort - schatz von 500 oder 1000 Wörtern zu lernen, bist Du hier ebenfalls richtig. Du solltest dann aber auf folgendes achten: Bei der Lernrichtung spanisch- deutsch darfst Du die Karte ruhig schon als gekonnt werten, wenn Du nur den ersten Begriff wusstest (auf der deutschen Seite stehen ja oft 2-3 Begriffe). Solltest Du später ein höheres Niveau anstreben, kannst Du bei den Wiederholungen ja immer noch „strenger“ sein - die Wiederholungen passen sich dann automatisch an. Bei der Seite 3 kannst Du dich auf das Lesen des ersten Beispielsatzes beschränken.

Triggerwarnung:

Was sind das überhaupt für Inhalte?

Es gibt gegenwärtig eine Reihe von Themen, zu denen man sich praktisch nicht verhalten kann, ohne von der ein oder anderen Seite - oder von beiden - Dresche zu beziehen. Dazu gehören z.B.: Gender & diversity, sexuelle Orientierung, Diskriminierung, kulturelle Aneignung, Ernährung, Klima und Kinder - erziehung. Unser Kurs ist z.B. schon sowohl für genderneutrale Schreibung kritisiert worden („kein korrektes Deutsch“), als auch für vermeintliche Abwertung von homosexuellen Männern (auf einem meme mit einem unfreiwillig komischen, schwulen - feindlichen Zitat von Diego Maradona). Da verlaufen so tiefe Gräben, dass es nur noch Freund und Feind zu geben scheint. Dazu zunächst etwas Grundsätzliches: Die Beispielsätze - insbesondere auf Seite 3 - beste - hen überwiegend aus im Netz vorgefundenem Material. Sie bilden also real benutzte Sprache ab, d.h. eine (sprachliche) Welt, wie sie ist, und nicht eine Welt, wie sie - z.B. nach unserer persönlichen Auffassung - sein sollte . Denn warum um alles in der Welt sollte man Sprache nur entlang von Sätzen leh - ren oder lernen, mit denen man zufällig inhaltlich übereinstimmt, mit denen man sich wohl fühlt und die man „angemessen“ findet? Ist Sprache nicht viel - mehr dazu da, eben gerade vom eigenen Standpunkt unterschiedene Positionen denken zu können? Sich in andere Kulturen, andere Menschen, andere Lebenswelten hineinversetzen zu lernen? Findet Kommunikation dann statt, wenn wir uns gegenseitig in dem bestätigen, was wir schon kennen, oder eher dann, wenn wir uns gegenseitig neugierig zuhören, uns anstoßen und verändern? Na also. Und deshalb ist Spanisch 5000 nicht immer PC. Natürlich haben wir uns bemüht, keine Sätze aufzu - nehmen, die erwartbar einen Teil der NutzerInnen in einen negativen Zustand katapultieren würden. Davon abgesehen ging es uns aber eher um Realis - mus und Bandbreite als um Konfliktfreiheit.

Achtung Ironie:

Wie ist denn das jetzt wieder gemeint?!

Ferner wird in dem Kurs sowohl sprachlich als auch in den Bildern nicht selten von Ironie Gebrauch gemacht. Ironie ist ein komplexes sprachlich- gedankliches Mittel, das die gleichzeitige Darstellung unterschiedlicher - evtl. auch widersprüchlicher - Ebenen erlaubt: Man denke z.B. an die Fähigkeit zur Selbstironie, in der sowohl Kritik an sich selbst als auch Verständnis für die eigene Begrenztheit mit - schwingt. Das Problem ist, dass ironische Aussagen oft der Markierung bedürfen, um als solche verstan - den zu werden. Im Gespräch können Tonfall oder Gesichtsausdruck diese Markierung setzen, und bei Nichterfolg kann nachgelegt werden, bis das Gegen - über durch Lachen signalisiert "jetzt weiß ich, wie du es meinst". In einem Text ist das viel prekärer.
Eine ironische Zusatzkarte lautet z.B. "ahora has puesto muy triste a mamá" (jetzt hast du die Mami aber sehr traurig gemacht). Um die Ironie zu mar - kieren, gibt es auf Seite 3 das obige Bild und die folgende Ergänzung: falls das Kind "poner triste" noch nicht versteht, es dafür aber den subjuntivo schon beherrscht, kann ihm die Sache auch so nahegebracht werden: ahora has hecho que tu madre esté muy triste Natürlich gibt es kein Kind, das "poner triste" nicht versteht, dafür aber den subjuntivo beherrscht. Und indem im Text darauf insistiert wird, dem Kind den Schuldzusammenhang begreiflich zu machen, wird der Bogen zusätzlich überspannt. Wer das heraus - liest, wird spätestens hier erkennen, dass gegrinst werden darf, und dass diese Karte uns auf amüsante Art daran erinnert, dass wir so etwas mit Kindern natürlich nicht machen wollen. Aber: Wer sich bereits in eine Empörung hineingearbeitet hat über den Satz, der ja wohl echt nicht okay ist, und dar - über, dass die Macher (sic!) des Kurses ihn aber offenbar schon okay finden und einen auch noch zwingen wollen, ihn auswendig zu lernen… wer das tut, wird diese Hinweise nicht mehr bemerken, son - dern anfangen, sich zu wappnen und den Kurs, der nun ein potenzieller Feind ist, auf weitere Verfehlun - gen zu scannen. Nichts verengt unseren Interpretati - onsspielraum so zuverlässig wie (selbst)gerechte Empörung. Und deshalb: Wir laden unsere UserInnen nach - drücklich dazu ein, davon auszugehen, dass hinter dem Kurs eine offene, tolerante und reflektierte Geisteshaltung steht, und dass gelegentliche ironi - sche Kommentare und kleine Spötteleien (häufig in Form von Bildern) nur dazu da sind, etwas Würze in die Wiederholungen zu bringen.
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Um was für einen Kurs handelt es sich?

Spanisch 5000 ist ein großer V o k a b e l k u r s mit Elementen eines Sprach - kurses. Er enthält die 5000 häufigs - ten Worte der s p a n i s c h e n Sprache in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit, ergänzt um ca. 2500 Wendungen und Sätze. Neben der Häu - figkeitssortierung bietet der Kurs noch eine weitere Besonderheit, und zwar die „dritte Seite“. Die Kartei - karten besitzen eine dritte Seite, auf der Beispiel - sätze und allerlei Wissenswertes aufgeführt sind. So werden die Worte sofort in einen Kontext gebracht und zusammen mit diesem Kontext gelernt. Die für uns Deutsche besonders schwierigen Themen wie perífrasis verbales oder subjuntivo werden hier mit immer wieder geübt, so dass sie als Nebeneffekt die - ses Vokabelkurses irgendwann einfach sitzen.

Für wen ist der Kurs geeignet?

Grundsätzlich deckt der gesamte Kurs den Bereich von A1 bis C1 solide ab. Er eignet sich für jeden, der mindestens einen Wortschatz von etwa 500-1000 Wörtern lernen will, und umso mehr natürlich für all diejenigen, die sich das ehrgeizige Ziel gesteckt haben, einen umfassenden Wortschatz flüssig zu beherrschen. Es ist jedoch an sich kein Kurs für absolute Anfänger. Einen Grundkurs Spanisch solltest Du auf jeden Fall schon absolviert haben, denn in den Beispielsätzen, die das Herzstück des Kurses bil - den, werden von Anfang an die Verbformen des Präsens, des Imperfekts und des Perfekts benutzt. Auch das in Spanischkursen oft eher spät gelernte Indefinido, der im überwiegenden Teil der Spanisch sprechenden Welt jedoch die Standard- Vergangen - heitsform darstellt, sollte möglichst bald erlernt werden, wenn er noch nicht beherrscht wird, denn auch er wird von Anfang an benutzt! Unverzichtbar ist ferner eine gute systematische Grammatik. Und natürlich empfiehlt es sich, möglichst bald zusam - menhängende Texte zu lesen, spanische und latein - amerikanische Filme mit Untertiteln anzuschauen, entsprechende Musik zu hören und vor allem aktiv Spanisch zu sprechen!

Auf welchen Apps kann gelernt werden?

Mit den Lern-Apps, auf die der Kurs zugeschnitten ist (Flashcards Deluxe und Memorion), lässt sich der Kurs extrem dynamisch anpassen (Ein- oder Aus - schließen von ganzen Einheiten oder einzelnen Karten sowie Bestimmen des Wiederholungsintervalls für einzelne Karten während des Lernvorgangs). Das ist für einen Kurs dieser Größe sehr wichtig. Ferner kann der Kurs auch auf Anki gelernt werden. Wenn nicht anders genannt, beziehen sich die Funk - tionsbeschreibungen im folgenden auf Flashcards Deluxe (FCD).

Wie wird gelernt?

Das Abfrageprinzip dieses Kurses beruht nicht auf Kontrolle, sondern auf Selbst - einschätzung. Es gibt also kein Eintip - pen und kein multi - ple choice, sondern man gibt nach Überprüfung der Antwort mithilfe von Wischbewegungen oder über Buttons ein, ob man die Karte nicht konnte (falsch), konnte (richtig) oder sehr gut konnte (sehr sicher). Es handelt sich somit immer um aktives Lernen und aktives Beurteilen der eigenen Antworten. Ziel des Kurses ist die aktive Beherrschung der Vokabeln, Verbformen, Wendungen und Sätze.

Wie lange dauert das?

Für den gesamten Kurs wird man bei täglichem Ler - nen 3-4 Jahre benötigen. Das entspricht einer Lerngeschwindigkeit von gut 100 Vokabeln plus 50 Wendungen oder Sätzen pro Monat. Am Anfang mag die Geschwindigkeit höher sein, vielleicht bis zu 10 Vokabeln pro Tag, aber mit der Zeit nimmt der Umfang der zu wiederholen Vokabeln so zu, dass das Wiederholen den Löwenanteil einnimmt. Darauf muss man sich bei so einer Kursgröße unbedingt einstel - len, zumal man von Vokabeln, für die man ewig lang überlegen muss, nichts hat.

Für Anfänger: Warum startet der Kurs

grammatikalisch nicht bei Null?

Die Worte, die ganz am Anfang kommen, sind zwar die häufigsten, aber keineswegs die einfachsten. Ganz im Gegenteil: Die sehr häufigen Worte besitzen eine besonders große Zahl an unterschiedlichen Bedeutungen, Wendungen und Gebrauchsformen. Es sind die großen, mächtigen und wichtigen Worte. Da der Kurs nun aber den Anspruch hat, nicht nur die 5000 häufigsten Worte als solche abzudecken, son - dern den ganzen entsprechenden Sprachraum bis zu diesem „5000er-Niveau“ zu bieten, muss gerade bei den Basisworten eine große Menge an Informationen untergebracht werden, und zwar auf der 3. Seite der Karteikarte und in den Zusatzkarten (s.u.). Das lässt sich nur mit einfachsten Präsenssätzen nicht machen. Wir haben uns daher entschieden, gewisse Basiskenntnisse von Anfang an vorauszusetzen. Eine Übersicht findest du in dieser Tabelle.

Für Fortgeschrittene: Was tun mit Worten, die man

schon kennt?

Worte, die man schon kennt, kann man entweder komplett ausschließen oder nach hinten schieben. Es empfiehlt sich jedoch, zuerst zu überprüfen, ob man den ganzen angebotenen Bedeutungsraum verstan - den hat. Auf der deutschen Seite finden sich meis - tens mehrere Begriffe, und auf Seite 3 gibt es Beispielsätze und weitere Infos zu dem Wort. Gerade die häufigen, scheinbar „einfachen“ Worte werden nicht nur abgehakt, sondern immer bis zu einer gewissen Tiefe ausgelotet. Erst wenn man diese Informationen aufgenommen hat, ist es sinnvoll, der Karteikarte manuell ein großes Intervall zuzuordnen und sie dadurch weit nach hinten zu verschieben (wie? > FCD , Memorion ) Ausschließen empfehlen wir nur bei Karten, die man aufgrund ihrer absoluten Tri - vialität nie mehr sehen will (z.B. «el ministro» - der Minister).
manual spanisch 5000  - FAQ

Tipps für Anfänger

Wenn Du vorhast, zunächst nur einen Grundwort - schatz von 500 oder 1000 Wörtern zu lernen, bist Du hier ebenfalls richtig. Du solltest dann aber auf fol - gendes achten: Bei der Lernrichtung spanisch- deutsch darfst Du die Karte ruhig schon als gekonnt werten, wenn Du nur den ersten Begriff wusstest (auf der deutschen Seite stehen ja oft 2-3 Begriffe). Solltest Du später ein höheres Niveau anstreben, kannst Du bei den Wiederholungen ja immer noch „strenger“ sein - die Wiederholungen passen sich dann automatisch an. Bei der Seite 3 kannst Du dich auf das Lesen des ers - ten Beispielsatzes beschränken.

Triggerwarnung:

Was sind das überhaupt für Inhalte?

Es gibt gegenwärtig eine Reihe von Themen, zu denen man sich praktisch nicht verhalten kann, ohne von der ein oder anderen Seite - oder von beiden - Dresche zu beziehen. Dazu gehören z.B.: Gender & diversity, sexuelle Orientierung, Diskriminierung, kul - turelle Aneignung, Ernährung, Klima und Kinderer - ziehung. Unser Kurs ist z.B. schon sowohl für genderneutrale Schreibung kritisiert worden („kein korrektes Deutsch“), als auch für vermeintliche Abwertung von homosexuellen Männern (auf einem meme mit einem unfreiwillig komischen, schwulen - feindlichen Zitat von Diego Maradona). Da verlaufen so tiefe Gräben, dass es nur noch Freund und Feind zu geben scheint. Dazu zunächst etwas Grundsätzliches: Die Beispielsätze - insbesondere auf Seite 3 - beste - hen überwiegend aus im Netz vorgefundenem Material. Sie bilden also real benutzte Sprache ab, d.h. eine (sprachliche) Welt, wie sie ist, und nicht eine Welt, wie sie - z.B. nach unserer persönlichen Auffassung - sein sollte. Denn warum um alles in der Welt sollte man Sprache nur entlang von Sätzen leh - ren oder lernen, mit denen man zufällig inhaltlich übereinstimmt, mit denen man sich wohl fühlt und die man „angemessen“ findet? Ist Sprache nicht viel - mehr dazu da, eben gerade vom eigenen Standpunkt unterschiedene Positionen denken zu können? Sich in andere Kulturen, andere Menschen, andere Lebens - welten hineinversetzen zu lernen? Findet Kommuni - kation dann statt, wenn wir uns gegenseitig in dem bestätigen, was wir schon kennen, oder eher dann, wenn wir uns gegenseitig neugierig zuhören, uns anstoßen und verändern? Na also. Und deshalb ist Spanisch 5000 nicht PC. Natürlich haben wir uns bemüht, keine Sätze aufzunehmen, die erwartbar einen Teil der NutzerInnen in einen negativen Zustand katapultieren würden. Davon abgesehen ging es uns aber eher um Realismus und Bandbreite als um Konfliktfreiheit.

Achtung Ironie:

Wie ist denn das jetzt wieder gemeint?!

Ferner wird in dem Kurs sowohl sprachlich als auch in den Bildern nicht selten von Ironie Gebrauch gemacht. Ironie ist ein komplexes sprachlich- gedankliches Mittel, das die gleichzeitige Darstellung unterschiedlicher - evtl. auch widersprüchlicher - Ebenen erlaubt: Man denke z.B. an die Fähigkeit zur Selbstironie, in der sowohl Kritik an sich selbst als auch Verständnis für die eigene Begrenztheit mit - schwingt. Das Problem ist, dass ironische Aussagen oft der Markierung bedürfen, um als solche verstan - den zu werden. Im Gespräch können Tonfall oder Gesichtsausdruck diese Markierung setzen, und bei Nichterfolg kann nachgelegt werden, bis das Gegen - über durch Lachen signalisiert "jetzt weiß ich, wie du es meinst". In einem Text ist das viel prekärer.
Eine ironische Zusatzkarte lautet z.B. "ahora has puesto muy triste a mamá" (jetzt hast du die Mami aber sehr traurig gemacht). Um die Ironie zu markie - ren, gibt es auf Seite 3 das obige Bild und die folgende Ergänzung: falls das Kind "poner triste" noch nicht versteht, es dafür aber den subjuntivo schon beherrscht, kann ihm die Sache auch so nahegebracht werden: ahora has hecho que tu madre esté muy triste Natürlich gibt es kein Kind, das "poner triste" nicht versteht, dafür aber den subjuntivo beherrscht. Und indem im Text darauf insistiert wird, dem Kind den Schuldzusammenhang begreiflich zu machen, wird der Bogen zusätzlich überspannt. Wer das heraus - liest, wird spätestens hier erkennen, dass gegrinst werden darf, und dass diese Karte uns auf amüsante Art daran erinnert, dass wir so etwas mit Kindern natürlich nicht machen wollen. Aber: Wer sich bereits in eine Empörung hineingearbeitet hat über den Satz, der ja wohl echt nicht okay ist, und darüber, dass die Macher (sic!) des Kurses ihn aber offenbar schon okay finden und einen auch noch zwingen wol - len, ihn auswendig zu lernen… wer das tut, wird diese Hinweise nicht mehr bemerken, sondern anfan - gen, sich zu wappnen und den Kurs, der nun ein potenzieller Feind ist, auf weitere Verfehlungen zu scannen. Nichts verengt unseren Interpretationss - pielraum so zuverlässig wie (selbst)gerechte Empö - rung. Und deshalb: Wir laden unsere UserInnen nach - drücklich dazu ein, davon auszugehen, dass hinter dem Kurs eine offene, tolerante und reflektierte Geis - teshaltung steht, und dass gelegentliche ironische Kommentare und kleine Spötteleien (häufig in Form von Bildern) nur dazu da sind, etwas Würze in die Wiederholungen zu bringen.